“Warum sprechen die Planeten nicht?“1 Diese Frage stellte Jacques Lacan und beantwortete sie sich selbst unter anderem mit der Begründung, weil man diese zum Schweigen gebracht hätte. Gemeint ist eine mythologische Dimension, eine Sphäre aus Sinn. Schweigt diese für uns?
Die Planeten sind zwar das, was sie sind, am immer selben Platz des Realen. Mit ihrer Rätselhaftigkeit öffnen sie aber das Tor für Imaginationen. Diese sind von uns mit Sound und Zeichnung bearbeitet worden.
Die Serie „planètes parlantes“ ist ein kollektives Projekt und erzählt mit Sound und den Mitteln der graphischen Narrationen von Planeten und Trabanten unseres Sonnensystems; über ihre Schönheit, ihre Mythologie, sowie in verdichteter Abstraktion über ihre Entstehungsgeschichte.
Sound und Zeichnungen wurden im Wechselspiel entwickelt.